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Du hast deine Kindheit überlebt!


Hast du eine Idee, wie dein System das geschafft hat?
Es ist so intelligent, dass es sich irgendwie an die Gegebenheiten im Aussen anpassen konnte. Das noch junge Nervensystem entwickelte dabei Pseudo-Lösungen – sogenannte Anpassungsstrategien – um mit den enormen Herausforderungen der Kindheit, die einem Überlebenskampf glichen, irgendwie handlungsfähig zu bleiben. Die Heilung darf jetzt erfolgen.

Wie kam es dazu?

Wir Menschen haben ein Säugetier Nervensystem und sind in den ersten Lebensjahren komplett abhängig von unseren Bezugspersonen, meist sind das die Mutter und der Vater. Ist diese Bindung nicht sicher, besteht das Risiko, dass wir zurückgelassen werden und sterben. Dies ist so in unserer Biologie verankert.

 

 

 

 

 

 

Wir entwickeln uns also zu Anpassungsspezialisten, in dem wir genau wissen, wie wir uns verhalten müssen, um die entsprechenden Feedbacks von den Eltern zu bekommen. Wir hören auf die Stimme, achten auf die Mimik und Gestik und wissen ganz genau, ob die Umgebung und somit die Bindung sicher ist oder nicht. 

Für den jungen Menschen wird es dann schwierig, wenn er merkt, dass gewisse eigene Erlebnisräume wie beispielsweise Wut, Freude oder Liebe nicht da sein dürfen, da die Eltern dies nicht regulieren können oder sie sogar dadurch überwältigt und selbst wütend werden. Um die überlebenswichtige Bindung zu sichern, muss das Kind sich von solchen Erlebnisräumen abspalten und diese zurücklassen. Es wäre für die Bindung zu gefährlich, daran festzuhalten.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Gewisse Konzepte sprechen an dieser Stelle vom inneren Kind. Ein Kind, das nicht so sein darf, wie es ist, muss von sich sagen, dass es nicht liebenswert ist. Es ist besser, wenn ich ein nicht liebenswerte Kind von liebenswerten Eltern bin als ein liebenswertes Kind von nicht liebenswerten Eltern. Denn so besteht noch Hoffnung, dass wenn ich mich besserer meine Eltern mich doch noch lieb haben. 

Verrückt, was sich da alles in unser Nervensystem schreibt, damit die Bindung sicher ist und wir überleben. 

Was passiert, wenn wir erwachsen sind?

Als Erwachsene wissen wir mit unserem Verstand, dass wir nicht mehr abhängig sind von einzelner Beziehung. Sobald wir jedoch in Kontakt mit einer intimen Beziehung kommen, spricht das Nervensystem eine ganz andere Sprache. Es ändert sich also nichts. Das, was du als Kind erlebt hast, wiederholt sich. Das Drehbuch bleibt dasselbe. Nur die Akteure ändern immer wieder. Wir sprechen hier von Reinszenierung der Kindheit.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Mesnchen die gewisse Vorstelungen haben wie kinnder sein sollen

Leider kommt es in den allermeisten Fällen im Leben eines Menschen zu frühen Bindungsstörungen zwischen der Umwelt und ihm, was für das noch junge Nervensystem bedeutet, dass sein Überleben in Gefahr ist. Diese Dramatik wird uns bewusst, wenn wir bedenken, dass ein junger Mensch die ersten Jahre komplett von seiner Umwelt abhängig ist. Der Kontakt zu den Bezugspersonen muss also um jeden Preis erhalten bleiben. Dies auch, wenn es bedeutet, dass sein System die Beziehung zu seinen eigenen Emotionen und Bedürfnissen kappen muss – was auch geschieht. 

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Das Bindungsmuster, das im Gegenüber und der Umwelt eine Gefahr sieht, ist tief verankert in unserem Nervensystem und ändert sich nicht von selbst. Ganz im Gegenteil. Solange dieses Bindungsmuster nicht durch NeuroRegulation geändert wird, braucht es immer mehr Energie, um die Anpassungen an diese Bindungsstörungen aufrechtzuerhalten. 

Für sich selbst hier einen Bezugsrahmen zu bilden ist äusserst hilfreich, denn das, was ich bin, tue, denke und wie ich handle, bin scheinbar ich. Ich kenne mich nur so und das ist normal. Folgende Fragen können hilfreich sein, um zu prüfen, ob Bindungsverletzungen in deiner Kindheit stattgefunden haben.

  • Ich werde von meinem Gegenüber nicht physisch bedroht, und dennoch fühlt es sich in mir wie eine reale Gefahr an.
     

  • Ich habe Angst, von meinem Gegenüber angegriffen, verlassen, ignoriert oder manipuliert zu werden.
     

  • Um zu viel Nähe zu vermeiden, gehe ich weg, greife an, ignoriere, stelle mich tot, manipuliere oder betäube mich.

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Heute werden wir als Erwachsene mit Erinnerungen unseres Nervensystems konfrontiert, welches in der frühen Kindheit geprägt wurde. Wir erleben noch immer, dass das Einstehen für unsere Bedürfnisse und der Kontakt mit unseren Emotionen eine Gefahr darstellen. ​Diese Gefahr projizieren wir dann auf unser Gegenüber.​

Im Zentrum meiner Arbeit steht die NeuroRegulation, die auf dem wissenschaftlich fundierten Modell des Neuroaffektiven Beziehungsmodells (NARM®) basiert. Ich stimme mich auf Dich und was sich zeigen möchte ein. Dabei belasse ich die Wertung und Interpretation ganz bei Dir, denn Du weisst am besten, was gerade gut für Dich ist. Ich begleite Dich auf dem Weg dieser Forschungsreise zu Deinem Erleben, indem ich Dir neue Möglichkeiten anbiete, Punkte näher zu erkunden. So gelingt es Dir, sicher und in Deinem Tempo mit Dir in Kontakt zu kommen. Durch NeuroRegulation entwickelst Du die Fähigkeit zu gesunder Selbstregulation. Eine gesunde Selbstregulation ist ein wesentlicher Baustein für ein erfülltes und erfolgreiches Leben. Sie ermöglicht es, Situationen mit Gelassenheit zu begegnen, persönliche und berufliche Ziele zu erreichen und stabile, harmonische Beziehungen zu führen.

Vorteile von NeuroRegulation

  • Sanft und effektiv: NeuroRegulation arbeitet ohne Re-Traumatisierung und respektiert Dein individuelles Tempo.
     

  • Ganzheitlich: Dieser Ansatz integriert körperliche, emotionale und geistige Aspekte der Heilung.
     

  • Beziehungsorientiert: Der Fokus auf zwischenmenschliche Beziehungen hilft, tief verwurzelte Muster zu erkennen und zu ändern.
     

Anwendungsgebiete von NeuroRegulation

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  • Bindungsangst / Verlustangst

  • Zwischenmenschliche Konflikte

  • Schwierigkeiten, Grenzen zu setzen

  • Einsamkeit

  • Innere Unruhe

  • Ständiger (Leistungs-) Druck

  • Erschöpfung

  • Konzentrationsstörungen

  • Burnout und Depressionen

  • Körperliche Beschwerden

  • Schlafstörungen​

Und führt dich hin ...

  • Mehr Lebendigkeit zu spüren

  • Inneren Frieden zu finden

  • Glückliche Beziehungen zu führen

  • Gelassener und selbstwirksamer durchs Leben zu gehen

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